Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg: Wichtige Ereignisse (2024)

Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg: Wichtige Ereignisse (1)

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Adolf Hitler am Tag seiner Ernennung zum deutschen Kanzler (Foto)

Am Tag seiner Ernennung zum Kanzler grüßt Adolf Hitler die begeisterte Menschenmenge aus einem Fenster im Kanzleramt. Berlin, 30. Januar 1933.

Nachweise:

  • Bayerische Staatsbibliothek München

30. Januar 1933
Präsident Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler.

20. März 1933
Die SS eröffnet das Konzentrationslager Dachau bei München.

1. April 1933
Boykott jüdischer Geschäfte und Unternehmen in Deutschland.

7. April 1933
Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wird erlassen.

14. Juli 1933
Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses wird erlassen.

15. September 1935
Die Nürnberger Rassengesetze werden erlassen.

16. März 1935
Deutschland führt die allgemeine Wehrpflicht wieder ein.

7. März 1936
Deutsche Truppen marschieren in das entmilitarisierte Rheinland ein.

1. August 1936
In Berlin beginnen die Olympischen Sommerspiele.

Zwischen dem 11. und 13. März 1938
Deutschland gliedert Österreich an das Deutsche Reich an (sogenannter „Anschluss“).

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938
Während der Pogromnacht (auch: Kristallnacht) finden landesweit Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung statt.

13. Mai 1939
Die St. Louisverlässt den Hamburger Hafen.

29. September 1938
Das Münchener Abkommen wird unterzeichnet. Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich unterzeichnen das Münchner Abkommen. Dieses zwang die Tschechoslowakei, ihre Grenzregionen und Verteidigungsanlagen (die so genannte Sudetenregion) an NS-Deutschland abzutreten.

23. August 1939
Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt wird geschlossen.

Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg: Wichtige Ereignisse (2)

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Parade deutscher Truppen nach dem Angriff auf Polen durch Warschau. Warschau, 28. bis 30. September 1939.

Nachweise:

  • National Archives and Records Administration, College Park, MD

1. September 1939
Deutschland fällt in Polen ein und löst damit den Zweiten Weltkrieg in Europa aus.

17. September 1939
besetzt die Sowjetunion Polen von Osten her.

8. Oktober 1939
Die Nationalsozialisten errichten ein Ghetto im polnischen Piotrków Trybunalski.

9. April 1940
Deutsche Truppen marschieren in Dänemark und Norwegen ein.

10. Mai 1940
Deutschland greift Westeuropa an (Frankreich und die Benelux-Staaten).

10. Juli 1940
Die Schlacht um Großbritannien beginnt.

6. April 1941
Deutschland marschiert in Jugoslawien und Griechenland ein.

22. Juni 1941
Deutschland marschiert in die Sowjetunion ein.

6. Juli 1941
Einsatzgruppen“ (mobile Tötungseinheiten) erschießen fast 3.000 Juden nahe dem VII. Fort, einer Festungsanlage um Kaunas aus dem 19. Jahrhundert.

3. August 1941
Der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, verurteilt in einer öffentlichen Predigt das „Euthanasieprogramm“.

28. und 29. September 1941
Einsatzgruppen erschießen etwa 34.000 Juden in Babi Yar, außerhalb von Kiew.

7. November 1941
Einsatzgruppen versammeln 13.000 Juden aus dem Ghetto Minsk, um sie im nahe gelegenen Tuchinki (Tuchinka) zu töten.

30. November 1941
Einsatzgruppen erschießen 11.000 Juden aus dem Ghetto Riga im Wald von Rumbula.

6. Dezember 1941
Die sowjetische Gegenoffensive beginnt.

7. Dezember 1941
Japan bombardiert Pearl Harbor, woraufhin die USA Japan einen Tag später den Krieg erklären.

8. Dezember 1941
Die ersten Ermordungen beginnen in Chelmno im von den Deutschen besetzten Polen.

11. Dezember 1941
Das NS-Regime erklärt den USA den Krieg.

Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg: Wichtige Ereignisse (3)

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Deportation nach Chelmno (Foto)

Juden tragen ihre Habseligkeiten während der Deportation in das Vernichtungslager von Chelmno. Die meisten der hier abgebildeten Menschen waren zuvor aus Mitteleuropa nach Lodz deportiert worden. Lodz, Polen, Januar bis April 1942.

Nachweise:

  • Beit Lohamei Haghettaot

16. Januar 1942
Die Deutschen beginnen mit der Massendeportation von mehr als 65.000 Juden von Lodz in das Tötungszentrum Chelmno.

20. Januar 1942
Bei Berlin findet die Wannseekonferenz statt.

27. März 1942
Die Deutschen beginnen mit der Deportation von mehr als 65.000 Juden von Drancy, außerhalb von Paris, in den Osten (hauptsächlich nach Auschwitz).

28. Juni 1942
Deutschland startet eine neue Offensive Richtung Stalingrad.

15. Juli 1942
Die Deutschen beginnen mit der Deportation von fast 100.000 Juden aus den besetzten Niederlanden in den Osten (hauptsächlich nach Auschwitz).

22. Juli 1942
Die Deutschen beginnen mit der Massendeportation von mehr als 300.000 Juden aus dem Warschauer Ghetto in das Vernichtungslager Treblinka.

12. September 1942
Rund 265.000 Juden werden von Warschau nach Treblinka deportiert.

23. November 1942
Sowjetische Truppen starten einen Gegenangriff bei Stalingrad und kesseln die 6. Armee der Wehrmacht in der Stadt ein.

19. April 1943
Aufstand im Warschauer Ghetto.

5. Juli 1943
Schlacht bei Kursk.

1. Oktober 1943
Juden in Dänemark werden gerettet.

6. November 1943
Kiew wird von sowjetischen Truppen befreit.

19. März 1944
Deutsche Streitkräfte besetzen Ungarn.

Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg: Wichtige Ereignisse (4)

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Ankunft ungarischer Juden in Auschwitz (Foto)

Auf der Rampe steht ein Transport ungarischer Juden zur Selektion im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im deutsch besetzten Polen. Mai 1944.

Mitte Mai 1944 begannen die ungarischen Behörden in Abstimmung mit der deutschen Sicherheitspolizei, ungarische Juden systematisch zu deportieren. SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann war zuständiger Experte für Deportationen und arbeitete zusammen mit den ungarischen Behörden. Die ungarische Polizei führte die Razzien durch und zwang Juden in Deportationszüge.

In weniger als zwei Monaten wurden fast 440 000 Juden aus Ungarn in mehr als 145 Zügen deportiert.

Nachweise:

  • Yad Vashem Photo Archives

15. Mai 1944
Die Deutschen beginnen mit der Massendeportation von rund 440.000 Juden aus Ungarn.

6. Juni 1944
D-Day: Alliierte Truppen landen in der französischen Normandie.

22. Juni 1944
Die Sowjets starten eine Offensive im östlichen Weißrussland.

25. Juli 1944
Angloamerikanischen Streitkräften gelingt der Ausbruch aus dem Brückenkopf in der Normandie.

1. August 1944
Der Warschauer Aufstand beginnt in Polen.

15. August 1944
Alliierte Streitkräfte landen in Südfrankreich.

25. August 1944
Paris wird befreit.

16. Dezember 1944
Ardennenoffensive.

12. Januar 1945
Sowjetische Winteroffensive.

18. Januar 1945
Todesmarsch von fast 60.000 Gefangenen aus dem Lager Auschwitz in Südpolen.

25. Januar 1945
Todesmarsch von fast 50.000 Gefangenen aus dem Lagersystem Stutthof in Nordpolen.

Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg: Wichtige Ereignisse (5)

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Überlebende Frauen in Auschwitz (Foto)

Überlebende Frauen kauern in einer Häftlingsbaracke, kurz nachdem die sowjetische Armee das Lager Auschwitz befreit hatte. Auschwitz, Polen, 1945.

Nachweise:

  • National Archives and Records Administration, College Park, MD
  • Archivdetails anzeigen

27. Januar 1945
Sowjetische Truppen befreien den Lagerkomplex Auschwitz.

7. März 1945
US-Truppen überqueren den Rhein bei Remagen.

Am 16. April 1945
Die Sowjets starten ihre letzte Offensive und kreisen Berlin ein.

29. April 1945
Amerikanische Streitkräfte befreien das Konzentrationslager Dachau.

30. April 1945
Adolf Hitler begeht Selbstmord.

7. Mai 1945
Deutschland kapituliert vor den westlichen Alliierten.

9. Mai 1945
Deutschland kapituliert vor der Sowjetunion.

Zuletzt bearbeitet: Mar 22, 2021

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